Nachfolgerin Diana Möbius im Interview: Hotel Zierow
Erfolgreiche Nachfolgeregelung: Hotel Zierow

Nachfolgerin Diana Möbius vor dem "Hotel Zierow"
Für das „Hotel Zierow“ begann am 01. Juli 2025 ein neues Kapitel: Das liebevoll geführte 3-Sterne-Superior-Hotel mit seinen 17 Zimmern, erbaut im Jahr 1995, wird in die Hände einer engagierten Pächterin übergeben – Diana Möbius. Direkt nebenan lädt das saisonale „Café Romy“ zum Genießen und Verweilen ein – eine perfekte Ergänzung für Gäste, die Erholung und kulinarische Vielfalt suchen. Die neue Betreiberin plant, ein erfolgreiches Gastronomie- und Hotellerie-Konzept aufzubauen und das gesamte Ensemble aus Hotel und Café zu modernisieren und so diesen Ort am Meer für Gäste und Einheimische weiterzuentwickeln.
Die Nachfolgezentrale MV hat die neue Inhaberin Diana Möbius interviewt:
1. Woran haben Sie gemerkt, dass Sie gern selbstständig sein möchten?
Ich bin mit der Selbstständigkeit meiner Eltern aufgewachsen und habe in meinem Arbeitsleben stets den Drang nach Verantwortung und Eigenständigkeit verspürt. Mit 29 habe ich mich dann zum ersten Mal selbstständig gemacht und mir meinen Lebenstraum erfüllt. Jetzt fehlte mir noch der große Traum vom Hotel zum Glücklich-Sein.
2. Welche Erfahrungen/Qualifikationen bringen Sie aus Ihrer vorherigen Tätigkeit mit?
Ich habe nach meinem Studium für Hotel- & Tourismusmanagement stets in Führungspositionen gearbeitet und mich mit diversen Weiterbildungen branchenspezifisch immer weiter fortgebildet. Man sollte immer auf dem Stand bleiben und Profi sein in dem was man tut.
3. Wie sind Sie auf die NACHFOLGEZENTRALE MV aufmerksam geworden?
Auf der Suche nach einer passenden Hotelimmobilie bin ich über meine Suchanfrage im Internet auf die NACHFOLGEZENTRALE MV aufmerksam geworden.
4. Waren Sie sich schnell sicher, dass Sie das passende Unternehmen gefunden haben?
Natürlich habe ich mich mit diversen Unternehmen und Immobilien beschäftigt. Nach mehreren Besichtigungen und Auswertungen habe ich schließlich das passende Objekt für mich gefunden.
5. Wie lange hat der Prozess gedauert?
Alles in Allem ging es recht fix. Nach ca. zwei Monaten der Suche stand das Objekt fest.
6. Welches waren die größten Herausforderungen im Prozess und wie haben Sie diese bewältigt?
Die größte Herausforderung ist stets, sich von mündlichen Äußerungen nicht trüben zu lassen, sondern alles auf den Prüfstand zu stellen. Ein Unternehmer hält immer viel auf seinem Objekt, aber was am Ende tatsächlich dahinter steckt ist genauestens zu prüfen. Dabei steht die Wirtschaftlichkeit des Unternehmens bedeutend im Vordergrund. Bei Unsicherheiten habe ich mir stets Hilfe geholt und abschließend alles genauestens durchkalkuliert.
7. Welche besonderen Vorzüge hatte für Sie die Idee der Unternehmensnachfolge im Vergleich zu einer Start-up-Gründung?
Durch eine Unternehmensnachfolge kann man auf historische Daten (soweit vorhanden) vom bisherigen Eigentümer zugreifen, welche schnell deutlich machen, ob die Unternehmung rentabel ist oder nicht. Zudem lassen sich die Investitionskosten so erst einmal in Grenzen halten. Als Jungunternehmer hat man meist ja noch keinen großen Eigenkapitalstamm.
8. Was sind Ihre Ziele und welche Herausforderungen sehen Sie für die Zukunft?
Mein Ziel ist es ein erfolgreiches Gastronomie- und Hotellerie-Konzept aufzubauen und das Objekt zu modernisieren. Die Unternehmensnachfolge hat mir gezeigt, dass man in derartige Objekte stets investieren muss. Eine Modernisierung war bei allen vorgeschlagenen Objekten unabdingbar. Außerdem möchte ich das Potential des Objektes nutzen um weitere gastronomische Angebote und auch neue Angebote für die Hotelgäste zu schaffen.
9. Gibt es einen Rat, den Sie für andere Nachfolgeinteressierte haben, die diesen Weg noch antreten möchten?
Lassen Sie sich auf keine Unternehmen ein, wo keine Betriebszahlen aufgezeigt werden. Zudem sollten Sie vorher mit einem versierten Objektbegutachter die Bausubstanz, Elektroinstallationen etc. kontrollieren. Haben Sie kein Verständnis für buchhalterische Kennzahlen, holen Sie sich Hilfe von Fachleuten. Oftmals trügt der Schein. Und am Ende der wichtigste Rat: Haben Sie MUT! Haben Sie nach genauer Begutachtung/Kalkulation und mehrfachem „Drüber-Schlafen“ ein gutes Bauchgefühl und „Feuer“ für das Objekt: Tun Sie es!